Annikas andere Welt

Annika ist traurig. Sie fragt sich: „Hat Mama mich vergessen?“ und „Bin ich schuld daran?“ Denn Mama ist nicht mehr so, wie sie früher einmal war: Sie ist nur noch mit sich selbst beschäftigt. An Schildkröten-Tagen verkriecht sich Mama auf dem Sofa oder im Bett, isst nicht und will ihre Ruhe haben. An Hamster-Tagen bleibt sie die ganze Nacht munter, kauft unnütze Sachen ein und macht Versprechen, die sie nicht hält.

Das alles wird Annika irgendwann zu viel. Schließlich muss sie sich nicht nur um die Schule, sondern auch um ihren kleinen Bruder kümmern. Erst, als Annika versteht, was es mit Mamas seltsamem Verhalten auf sich hat, geht es bergauf.

„Annikas andere Welt – Das Bilder-Erzählbuch“ für Kinder psychisch erkrankter Eltern unterstützt Kinder und ihre Vertrauenspersonen dabei, sich in einem schwierigen Familienumfeld zurecht zu finden. Mit-Mach-Seiten laden außerdem dazu ein, die eigene Situation aufzuschreiben bzw. aufzumalen.

Für Kinder ab etwa 8 Jahre.

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Annikas andere Welt EXTRA

Ist bei dir zu Hause auch alles anders als sonst?

Verhält sich dein Papa/deine Mama irgendwie seltsam? Bereitet dir das Kopfzerbrechen? Bekümmert es dich? Fragst du dich, was los ist?

Vielleicht geht es dir wie Annika. Ihre Mama ist psychisch krank. Das bringt Annika und alles andere durcheinander.

Das Mit-Mach-Heft ist extra für dich. Darin kannst du all deine Gedanken und Gefühle ordnen und die Psyche besser verstehen.

Du lernst auch, wie du deine Psyche schützt. Und das Beste: Es hilft dir, mit der psychischen Krankheit deines Elternteils besser klar zukommen!

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Annikas andere Welt

Sind Erwachsene psychisch erkrankt, dann leiden sie vorwiegend an Ängsten, Depressionen, Manien, Essstörungen, Suchterkrankungen, Schizophrenien oder Zwängen. Bei zunehmendem Problemdruck verdichten sich Suizidgedanken und Selbsttötungsversuche häufen sich.

Für Partner und Angehörige stellt die Bewältigung des Alltags mit psychisch erkrankten Menschen eine enorme Belastung dar, wobei das Zusammenleben infolge ausbleibender Krankheitseinsicht und Behandlungsbereitschaft zusätzlich erschwert wird. Richtig kompliziert wird es, wenn psychisch erkrankte Erwachsene minderjährige Kinder haben. Denn die psychische Krankheit erzeugt Unklarheit, Ängste, Schuldgefühle und verändert die Eltern-Kind-Beziehung meist ungünstig, weil Kinder oftmals vernachlässigt werden, seelische Gewalt erleben, einem Geheimhaltungsgebot ausgesetzt sind oder aufgrund stationärer Aufenthalte und Fremdunterbringung von ihren Bezugspersonen getrennt werden. Nicht selten wird dadurch die gesunde psychische Entwicklung eines Kindes maßgeblich gefährdet.

Das Sachbuch „Annikas andere Welt“ teilt sich in drei Abschnitte: Im ersten erhalten Kinder Informationen über die psychischen Krankheiten der Eltern, deren Anzeichen und Auswirkungen auf sie selbst, die Eltern-Kind-Beziehungen sowie das Familienleben. Auch werden Ideen vermittelt, wie Kinder Gleichaltrigen die Krankheit erklären und wie sie selbst damit besser klarkommen können. Zahlreiche Mit-Mach-Seiten laden zusätzlich zur Selbstreflexion, zum Entdecken eigener Fähigkeiten und Bewältigungsstrategien sowie zur Entwicklung eines differenzierten Familienbildes ein. Die Unterlagen im Buch eignen sich auch für die psychologische, psychotherapeutische, ärztliche und pädagogische Begleitung.

Im zweiten Teil bekommen Eltern, Angehörige und psychosoziale HelferInnen Informationen zu kindlichem Erleben, Folgeproblemen, Risikofaktoren und Fremdunterbringung.

Für PsychologInnen und PsychotherapeutInnen finden sich im dritten Abschnitt Anregungen für die Arbeit mit psychisch erkrankten Eltern und deren Kindern.

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Machen wie die Großen

Ihr Kind will nicht aus der Windel raus? Dann rein in den Buchladen und „Machen wie die Großen“ besorgt! Kindgerecht und anschaulich werden in diesem Büchlein Pipi und Kacke erklärt – woher und wohin alles kommt und geht – und die Ausscheidungen nehmen endlich einen flüssigen wie festen Platz im Leben der Kinder und auch der Erwachsenen ein. Es gibt viele Arbeitsblätter für Kinder, zwei interessante Sachgeschichten, ein Klo-Puzzle zum Ausschneiden und Basteln, ein Kack-Tagebuch und natürlich Lolas Klo-Lied „Froh aufs Klo“. Das summen Familien am Frühstückstisch gemeinsam, und schon kommt gute Stimmung auf! Da heißt es nämlich: „Ich mache wie die Großen in den Topf hinein, und gehe manchmal schon aufs Klo. Ich mache wie die Großen und das ist sehr fein, am Klo da oben bin ich froh….“ Für die Erwachsenen halten die Autorinnen spannende wie hilfreiche Sachinformationen im Eltern-Teil parat. Da werden selbst Mama und Papa zu echten Pipi- und Kacke-Experten!

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Volle Hose

Kacke gehört in das Klo. Jawohl! Trotzdem gibt es Buben und Mädchen, die regelmäßig Kot in der Unterhose absetzen oder Kacke an unpassenden Orten verstecken. Sind die betroffenen Kinder über vier Jahre alt und verfügen sie bereits über die körperlichen Voraussetzungen zur Stuhlkontrolle, dann wird dieses Problem als „Einkoten“ bezeichnet. Häufig weist dieses Verhalten auf psychische Belastungen beim Kind oder auf Probleme innerhalb des Familiensystems hin.

Einkotende Kinder schneiden sich und ihre Familie häufig von sozialen Aktivitäten ab, weil das mit Scham und familiärem Stress verbundene Problem wie ein Geheimnis gehütet wird. Daraus entstehen Spannungen und Konflikte, die erneut den Leidensdruck einzelner Familienmitglieder erhöhen. Auch wird das Problem im sozialen Umfeld häufig verschwiegen. Der beim Einkoten entstehende deutlich wahrnehmbare Geruch sorgt zusätzlich für Hänseleien in der Gruppe Gleichaltriger.

Das Kindersachbuch „Volle Hose. Einkoten bei Kindern: Prävention und Behandlung“ wurde schwerpunktmäßig nach systemischen Ansätzen gestaltet. Es soll Betroffenen, aber auch Medizinern und psychosozialen Professionisten helfen, die Problematik kindgerecht zu bearbeiten und besprechbar zu machen.

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