Jutta juckt’s nicht mehr

Neurodermitis ist eine nicht ansteckende, phasenweise sehr unangenehme und lästige Hauterkrankung. Der Kontakt mit bestimmten Auslösern (z.B. Gräserpollen, Kot der Hausstaubmilben, Nüsse) muss täglich bewusst vermieden werden und die empfindliche Haut bedarf einer intensiven und regelmäßigen Pflege. Erschwerend kommt hinzu, dass stürmische Gefühle (z.B. Freude, Ärger, Stress) stark unter die Haut gehen und genauso wie Allergene einen enormen Juckreiz zur Folge haben können.

In „Jutta juckt‘s nicht mehr“ wird Kindern erklärt, was Neurodermitis bedeutet, wodurch ihr Verlauf günstig beeinflusst wird und welche Möglichkeiten es gibt, mit Hänseleien und anderen psychosozialen Auswirkungen besser klarzukommen. Sie erfahren ebenso, mit welchen einfachen Tricks sie den Juckreiz lindern können, ohne ihre Haut zu schädigen. Eine Geschichte und verschiedene Mit-Mach-Seiten laden Betroffene zusätzlich ein, über ihre Krankheit, den Juck-Kratz-Kreislauf und ihre Ressourcen nachzudenken, um persönliche, stressreduzierende, für das Wohlbefinden förderliche und hautschonende Verhaltensstrategien zu entwickeln.

Eltern lernen, wie sie ihre Kinder optimal bei der Krankheitsakzeptanz unterstützen und ihnen helfen können, sich zu Experten für Neurodermitis zu entwickeln. Ebenso werden die Eltern informiert, wie man den Kontakt mit Neurodermitis-Auslösern gezielt vermeidet und was rasche Linderung bei Schmerzen und Juckreiz bringt. Die enthaltene Entspannungsgeschichte zum Vorlesen ermöglicht Kindern, zur Ruhe zu kommen. Das Kindersachbuch unterstützt durch seinen kindgerechten Zugang auch ÄrztInnen, PsychologInnen und PsychotherapeutInnen in ihrer Arbeit mit Betroffenen.

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Lorenz wehrt sich

Sexuelle Gewalt passiert nie zufällig, sondern sie macht Minderjährige zielgerichtet zu einem Spielzeug, mit dem ausschließlich inadäquate sexuelle Bedürfnisse gewaltausübender Personen befriedigt werden. Die Opfer – bevorzugt besonders autoritätshörige, unaufgeklärte oder schüchterne Kinder – werden durch massive Drohungen zum Schweigen gebracht. Sie reden erst dann über die sexuellen Übergriffe, wenn sie die sexuelle Gewalt als solche erkennen oder wenn die psychische Belastung unerträglich wird.

Ob das Kind unverzüglich mit dem professionellen Helfersystem in Kontakt kommt und vor weiteren sexuellen Übergriffen geschützt wird oder ob es aufgrund unbedachter Vorgehensweisen zusätzlichen psychischen Schaden nimmt, hängt maßgeblich vom Wissen der Vertrauensperson(en) ab.

„Lorenz wehrt sich – Hilfe für Kinder, die sexuelle Gewalt erlebt haben“ ermöglicht Kindern ab etwa 10 Jahren durch klare Worte und deutliche Bilder, über sexuellen Missbrauch zu sprechen. Darüber hinaus wird ihnen die psycho­soziale und juristische Prozessbegleitung vorgestellt. Die vielen „Mit-Mach-Seiten“ laden ein, sich mit dem eigenen Körper, angenehmen und unangenehmen Berührungen, der sexuellen Gewalt und ihren Auswirkungen sowie mit der Erstattung einer Strafanzeige und der Befragung bei Gericht intensiv zu beschäftigen.

Eltern und andere Vertrauenspersonen erhalten neben der Vermittlung von Basiswissen eine Orientierungshilfe, wie sie sich bei Verdacht auf sexuelle Gewalt innerhalb und außerhalb der Familie zum Wohle des Kindes verhalten können. Besonders geeignet ist dieses Buch für psychosoziale HelferInnen in Opferschutzeinrichtungen, aber auch für ErzieherInnen, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen und ÄrztInnen.

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